Eine Ära geht zu Ende…
Peter Lutz verkörpert den Naturschutz im Schwarzwaldverein seit nunmehr 25 Jahren, doch mit dem Beginn seines Ruhestandes Ende Oktober dieses Jahres endet nicht nur das Beschäftigungsverhältnis beim Schwarzwaldverein, es geht auch ein riesiger Fundus an Sach-, Arten- und Gebietskenntnis.
Am Samstag, 23.09.2023, trafen sich rund 30 aktive Naturschützer*innen aus dem gesamten Gebiet des Schwarzwaldvereins am Rohrhardsberg zu einer Exkursion, in deren Rahmen Peter Lutz dann aus dem Kreise der Naturschutzwartinnen und -warte verabschiedet wurde.
Vor mehr als 30 Jahren schrieb Peter Lutz ein naturschutzfachliches Gutachten zum Rohrhardsberg, quasi die Grundlage für das spätere „Life“-Großprojekt. Während seiner Tätigkeit beim Schwarzwaldverein spielte der Rohrhardsberg unter verschiedenen Blickwinkeln – so z.B. als Auerhuhn-Habitat oder bei der Diskussion um Windkraftanlagen – immer wieder eine Rolle. Neben diesen beiden Themen wurden aktuelle Fragen der Höhenlandwirtschaft, der Holznutzung, der Weidewirtschaft, des Wintersports uvm. erörtert.
Karl-Ludwig Gerecke, Fachbereichsleiter Naturschutz im Schwarzwaldverein, und Rudi Suchant, Leiter des Wildtierinstitutes an der FVA Freiburg, ergänzten mit ihren Inputs und regten zu einem inhaltlichen Austausch unter den Teilnehmenden an.
Nach der Einkehr im „Schänzle“ wurde Peter Lutz mit einer Würdigung seiner Leistungen für den Schwarzwaldverein, für den Naturschutz und v.a. aber auch für die ehrenamtlich Engagierten und einem großen Dank durch Karl-Ludwig Gerecke und Schwarzwaldvereins-Präsident Meinrad Joos aus dem Kreise der Naturschützer*innen und langjährigen Weggefährten verabschiedet. Wie gut, dass uns Peter Lutz auch nach seinem Berufsende als Naturschutzwart im Bezirk Breisgau-Kaiserstuhl als Aktivposten erhalten bleibt…