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50 Jahre europäische Fernwanderwege

Jubiläumsfeier in Konstanz: Vor genau 50 Jahren wurden die ersten europäischen Fernwanderwege  eröffnet. Zwei davon (E1 und E5) kreuzen sich in Konstanz. Grund genug, das Jubiläum am Bodensee zu feiern.

Boris Micic, Präsident der Europäischen Wandervereinigung, freute sich darüber, dass zu diesem Anlass Menschen aus zehn verschiedenen europäischen Ländern angereist waren: „Die völkerverbindende Kraft und die offene, internationale Ausrichtung des Wanderns zeigen die Menschen, die heute aus allen Himmelsrichtungen nach Konstanz gekommen sind. Mit den E-Wegen schaffen wir es, auch weit entfernte Länder und Regionen über nationale Grenzen hinweg zu verbinden.“

Steen Kobberoe-Hansen, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft E-Wege in der europäischen Wandervereinigung sieht die E-Wege als Bänder des Friedens: „Auf einer gänzlich unpolitischen Ebene sind diese grenzenlosen Wege ein wichtiger gesellschaftlicher Baustein für Frieden und Stabilität in Europa.“ Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß, Präsident des Deutschen Wanderverbandes erinnerte daran, dass immerhin 10.000km der E-Wege auf den Wegenetzen der Gebietsvereine in Deutschland verlaufen.

Ekkehard Greis, Vorsitzender des Bezirks Donau-Hegau-Bodensee im Schwarzwaldverein hatte die Feier in Konstanz organisiert. Auch er war sichtlich zufrieden, denn „bei diesem herrlichen Wetter mit einer internationalen Gruppe im Herzen von Europa zu stehen, ist gerade in Zeiten von verstärkt aufkommendem Nationalismus und dem Krieg in der Ukraine ein wichtiges Symbol“.

Text & Foto: M. Bastian. Das Bild zeigt v.l.n.r. Dr. Hans-Ulrich Rauchfuß (Präsident DWV), Boris Micic (Präsident EWV), Meinrad Joos (Präsident Schwarzwaldverein)


Europäische Fernwanderwege

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