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Schwarzwaldvereine des Renchtals tauschten sich aus

Wandern, Wegearbeit und Marketing – diese Themen standen bei der Bezirksfrühjahrstagung der Schwarzwaldvereine im Bezirk Renchtal auf dem Programm. In der Ödsbacher „Krone“ tauschten sich die Vereinsverantwortlichen aus und entwickelten neue Ideen, um ihre Vereine in die Zukunft zu führen.

Zwei Mal jährlich treffen sich die Vertreter der Schwarzwaldvereine aus dem Renchtal. In diesem Jahr hat Bezirksvorsitzende Nadine Klasen ein neues Konzept für die Tagung eingeführt. Statt in großer Runde diskutierten die Teilnehmer an drei Tischen zu verschiedenen Themen, was bei allen Beteiligten gut ankam.

Die Schwarzwalvereine im Bezirk Renchtal markieren und pflegen gemeinsam insgesamt mehr als 800 Kilometer Wegenetz. Neben den Wegmarkierungen übernehmen die Wegewarte auch das Freischneiden von Wegen und Markierungszeichen. Nicht nur für die Einheimischen, auch für den Tourismus im Renchtal leisten die Vereine dadurch einen wichtigen Beitrag. Inzwischen werden die Wegewarte von Wegepaten unterstützt. Wie das in den einzelnen Vereinen organisiert ist und auf welchen Wegen Unterstützer gefunden werden können, war eines der Themen der Tagung. Wie der Wanderboom für den Schwarzwaldverein genutzt werden kann, diskutierte Bezirkswanderwart Martin Huber mit den Teilnehmern. Wandern für verschiedene Zielgruppen, ein größeres Angebot an Radtouren, Themenwanderungen oder sogenanntes berufsorientiertes Wandern wie zum Beispiel eine Wanderung mit dem Förster waren Beispiele, wie die Schwarzwaldvereine ihr Angebot attraktiv halten. Um die sechs Vereine des Renchtals mehr in den Austausch zu bringen und besondere Angebote über die eigenen Orte hinaus zu bewerben, will der Bezirk künftig einen jährlichen Flyer mit ausgewählten Veranstaltungen rund ums Wandern, den Naturschutz oder die Wegearbeit herausbringen. Jeder Verein soll dabei einen Programmpunkt beisteuern.

Auch dieses Jahr stehen im Renchtal besondere Wanderhöhepunkte an. So warb Oppenaus Schwarzwaldvereinsvorsitzender Martin Huber für die Wanderung am 22. Mai anlässlich des 950. Stadtjubiläums. Hier werden auf einer acht Kilometer langen Wanderung Fragen rund um Oppenaus Geschichte geklärt: Woher kommt der so geläufige Oppenauer Name „Huber“? Was hat Oppenau mit dem Gang nach Canossa zu tun?

Zu Gast bei der Bezirksfrühjahrstagung war auch Werner Hillmann, Vizepräsident des Hauptvereins. Er berichtete von der erfolgreichen Spendenaktion zugunsten der Ukraine. Der Verein hatte die ehemals im Einsatz gewesenen blau-gelben Wegzeichen gegen eine Spende verschenkt. Bei der Aktion waren innerhalb kurzer Zeit 20.000 Euro zusammengekommen.

Text und Foto: Katharina Reich. Das Bild zeigt die Verantwortlichen der Renchtäler Schwarzwaldvereine, die sich  sich zur Bezirksfrühjahrstagung trafen.

 

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