Weiterbildung für Wanderführer auf dem Herzogenhorn: Nachdem der Start der neu konzipierten Zusatzqualifikation „Alpine Pfade“ aufgrund der Pandemie mehrfach verschoben werden musste, konnte am Wochenende 18.-20. März nun endlich der erste Teil der Weiterbildung beginnen. Neun ausgebildete, zertifizierte DWV-Wanderführer*innen aus dem Schwarzwaldverein und dem Schwäbischen Albverein kamen im Hochschwarzwald zusammen. Rund ums Leistungszentrum Herzogenhorn lag auf gut 1300m noch ausreichend Schnee, um sich mit winterspezifischen Inhalten zu beschäftigen.
Torsten Kohl, selbst ausgebildeter Bergwanderführer, leitete den Lehrgang: „Wir wissen, dass viele Ortsvereine mit ihren Mitgliedern auch in die Alpen fahren. Das begrüßen wir grundsätzlich und wollen mit dieser Zusatzqualifikation auch für die entsprechende Qualität und Sicherheit sorgen.“
Mirko Bastian, Trainer B Skihochtouren, gab den Input zu den Winterthemen wie Lawinenkunde, Kameradenrettung, die dann natürlich auch ausführlich im Gelände geübt wurde: „Wir möchten unsere Wanderführer dazu ermutigen, das ganze Jahr über unterwegs zu sein. Dazu gehören natürlich auch Winteraktivitäten wie z.B. das Schneeschuhwandern. Hier gibt es einige Besonderheiten zu beachten, deshalb üben wir z.B. den Umgang mit der Lawinenausrüstung.“
Des weiteren standen Unterrichtseinheiten zum Bergwetter und zur Organisation und Planung von Bergtouren im alpinen Gelände auf der Agenda.
Der zweite Teil dieser Zusatzqualifikation „Alpine Pfade“ folgt dann vom 8.-10. Juli in Oberjoch (Allgäu).
Text & Fotos: M. Bastian