Wanderbericht vom 20. August 2023 Mummelsee,Hornisgrindeturm,Bismarckturm,Gaishöllwasserfälle,Sasbachwalden

Wanderbericht vom 20. August 2023 Mummelsee,Hornisgrindeturm,Bismarckturm,Gaishöllwasserfälle,Sasbachwalden

Datum:
19.12.2024 09:00 - 19:15 Uhr

Ort:
Biberach

Zielgruppen:
Jeder

Kategorie:
Wandern

Referent/Leitung:
Hildegard Antritter und Elisabeth Pfaff

Veranstalter:
Schwarzwaldverein Biberach

E-Mail:
[email protected]

Treffpunkt:
Bahnhof in Biberach

Körperliche Anforderung:
Mittel

Kilometer Wegstrecke:
12

Höhenmeter:
170 auf, 650 ab

Beschreibung

Über Grinden, Hochmoore und Wasserfälle.

Die Hornisgrinde und die Gaishöllwasserfälle waren das Ziel des Schwarzwaldvereins Biberach.

Mit dem Zug und Bus fuhren die dreizehn Wanderer hoch zum Mummelsee. Auf breitem Fahrweg begann die 12 Kilometer lange Wanderung entlang der Westseite der Hornisgrinde. Vorbei am Mummelseeblick ging es weiter hoch zum Hornisgrindeturm. Dieser ist 23m hoch und wurde 1910 durch den damaligen Badischen Schwarzwaldverein erbaut. 1938 wurde der komplette südliche Teil der Hornisgrinde zum militärischen Sperrgebiet erklärt. Erst 1997 wurde das Sperrgebiet freigegen. Das nächste Ziel war der Dreifürstenstein. Der Dreifürstenstein auch Dreimarkstein, ist eine große Buntsandsteinplatte. Sie markiert seit 1722 die Grenze zwischen der Markgrafschaft Baden sowie dem Herzogtum Württemberg und dem Fürstbistum Straßburg. Heute ist er die Gemarkungsgrenze von Sasbach, Seebach und Baiersbronn. Über den Bohlenweg durch das Hochmoor der Grinde ging es weiter zum Bismarkturm. Das Hochmoor ist bis zu 5m stark und ca. 6000 Jahre alt. Der Bismarckturm steht am höchsten Punkt des Berges (1164m) und war ursprünglich ein 7m hoher Signalturm, der 1871 erbaut und der Landesvermessung diente. Im Jahr 2001 wurde am Bismarckturm eine neue Wendeltreppe angebracht und so den Touristen wieder zugänglich gemacht. Hier hatte die Gruppe den besten Rundblick über den Schwarzwald und die Rheinebene bis hin zu den Vogesen. Ab jetzt ging es steil bergab über den aus Buntsandstein bestehenden Felsenweg hinunter zur Rast am Kaltenbrunnen. Vorbei am Breitenbrunnen, einer ehemaligen Kurklinik und Sanatorium wanderte die Gruppe zum Hohritt. Der Hohritt ist ein ehemaliges Hotel und eine große Kapelle. Die Einkehr wurde im Spinnerhof auf dem Hörchenberg gemacht. Dieser liegt hoch über Sasbachwalden mit Blick in die Rheinebene.  Die nächste Etappe waren die Friedenskapelle St. Katharina beim Spinnerhof und die Gaishöllwasserfälle. Durch die enge Schlucht stürzt hier das Wasser des Brandbaches über viele Wasserfälle steil hinunter ins Tal. Vorbei an riesigen Felsen und Findlingen, über 13 Brücken und ungezählten Stufen wurde die Gaishölle durchwandert. Am Ende der Wanderung in Sasbachwalden wurde noch ein Eis geschleckt, bevor es mit dem ÖPNV auf die Heimreise ging.

Text und Bild: Klaus Pfaff

Bild 3490: Die Wandergruppe in der Gaishölle



Karte zeigt: Treffpunkt