Gechingen: Für Autorenlesungen mit anderen kooperieren

Dass man das Rad nicht immer wieder neu erfinden muss oder dass man sich zur Realisierung einer guten Idee auch mit anderen zusammentun kann, dafür liefern der Ortsverein Gechingen und sein Arbeitskreis Heimatgeschichte ein gutes Beispiel. Der Arbeitskreis Heimatgeschichte Gechingen ist nämlich eine Abteilung der Ortsgruppe Gechingen des Schwarzwaldvereins.

Die „Heimatgeschichtler“ betreuen den Appeleshof. 1995 war das Museum im Appeleshof, einem Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert im Dorfkern Gechingens, eröffnet worden. Wohnung, Stall, Scheune und Vorratsräume befinden sich unter einem Dach und präsentieren auf vier Ebenen die Sammlungsbestände aus der bäuerlichen Lebens- und Arbeitswelt. Ferner zeigt die Ausstellung alte Handwerke, einen Tante-Emma-Laden, das erste Foto-Atelier in der Region sowie Zeugnisse zur Ortsgeschichte.

Im Appeleshof veranstalten Arbeitskreis und Schwarzwaldverein ein- bis zweimal im Jahr Lesungen hauptsächlich von Schwaben- und Schwarzwaldkrimis.

Mehrmals schon war Inge Zinßer zu Gast, und im vergangenen Juni las Helena Reinhardt aus ihrem Roman „Sonnwendtod“.

Der Arbeitskreis führt die Lesungen in der Regel mit einem Partner durch – entweder einem lokalen Buch-Café oder der Volkshochschule Calw. „Das Museumsstüble im Heimatmuseum ist eine ideale Bühne für derartige Veranstaltungen“, sagt dazu Norbert Jensen, der Vorsitzende des Arbeitskreises Heimatgeschichte im Schwarzwaldverein Gechingen.

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