Mitten in den Rebflächen betreut der Schwarzwaldverein Endingen unter Leitung von Naturschutzwart Christian Stocker schon seit Jahren eine Streuobstwiese als Biotop. Weil einige Obstbäume in die Jahre gekommen sind und etliche auch schon abgestorben waren, wandte er sich an die Stiftung „Natur- und Kulturlandschaft Schwarzwald“, um mit deren Unterstützung eine Aufbesserung zu erreichen. Gedacht – getan!
So kamen Ende Mai viele Mitglieder des Schwarzwaldvereins Endingen zur „renovierten“ Streuobstwiese, um die Einweihung des Biotops im Gewann Eckkinzig mitzuerleben. Freudig und stolz stellten Christian Stocker und Günther Braun, zweiter Vorsitzender des Ortsvereins, das Projekt vor. Endingens Bürgermeister Tobias Metz lobte seinerseits das Engagement des Schwarzwaldvereins, das mit der Erhaltung des Biotops verbunden ist, auch weil das Gelände in anderer Hinsicht wertvoll ist: Hier treffen sich unter der Leitung des Vereins Insopro Jugendliche aus schwierigen sozialen Verhältnissen und können eine unbeschwerte Zeit verbringen.
Naturschutzreferent Peter Lutz übergab bei der kleinen Feier symbolisch den Zuschuss von 1750 € der Stiftung an die Schaffer im Biotop, die sich darüber natürlich freuten. Eine besondere Überraschung war das großzügige Geschenk der Baumschule Stertz, die 500 € für das soziale und ökologische Projekt spendete.
Ein Kommentar zu “Erfrischende Aktion auf Endinger Streuobstwiese”
Tolle Idee!
Der Schwarzwaldverein Laufenburg e.V. plant einen Sortengarten gemeinsam mit dem Obst- und Gartenbau- Verein in Laufenburg bzw. hat bereits ein Konzept angedacht.
Wir halten diesen Naturraum für bedeutend und wollen das im Naherholungsbereich der Stadt sichbar machen.