“WildWestwegs Schwarzwald” – Kinostart der Naturdokumentation

 

 

 

 

 

 

 

Nach fast vier Jahren Produktionszeit ist die aufwändige Naturdokumentation entlang des Westwegs im Schwarzwald ab Februar in zahlreichen Kinos in Baden-Württemberg und darüber hinaus zu sehen.

Naturfilmer Marco Ruppert nimmt uns mit durch Deutschlands größtes und höchstes Mittelgebirge von Pforzheim über die West- und Ostroute zum etwa 285 km entfernten Ziel nach Basel in die Schweiz.

Schutzgebiete wie z.B. Naturparks, Bannwälder, Gewässer, Grinden, aber auch kleine Naturoasen links und rechts des Wegs thematisiert der Film in atemberaubenden Bildern und gibt spannende Einblicke in die alte Natur- und Kulturlandschaft des Schwarzwalds.

In keinem anderen deutschen Mittelgebirge geht es so weit hinauf. Etwa 8.000 Höhenmeter müssen auf dem Fernwanderweg vom Nord- in den Südschwarzwald bis nach Basel bezwungen werden.

Wo finden wir noch heute eindeutige Spuren einer versteinerten Wüste, wie und warum hat die letzte Kaltzeit den Schwarzwald so geformt? Ein durchlöcherter Schwarzwald? Urwaldriesen?

Was ist Wildnis und wieviel Wildnis möchten wir?
Unser gespaltenes Verhältnis zur Wildnis zeigt sich besonders deutlich bei zurückkehrenden Tierarten wie den Wölfen, Luchsen oder Bären, die ein sehr wichtiger Teil im Kreislauf der Natur sind.

Diese und sehr viele andere spannende Themen wird der Film behandeln. Auch Westweg-Kenner und Einheimische dürften erstaunt sein, welche Überraschungen die Umgebung des Westwegs bietet.

Unterstützt wurde das engagierte kleine Team um Regisseur Marco Ruppert von dem Geografen und Landschaftsexperten Dr. Andreas Megerle und vielen anderen Wissenschaftlern.

Die teils komplexen Zusammenhänge werden auf unterhaltsame und verständliche Art von Schauspieler Gunnar Schmidt erzählt.

Neben der teils sehr seltenen Tier- und Pflanzenwelt zeigt der Film zwei Musiker, die die Strecke mit ihren Gitarren bewältigen und dem Film eine besondere Note verleihen. Ob die Natur sie vielleicht inspiriert und die beiden vor dem Ziel noch die Muse küsst?


Eine aktuelle Übersicht der Kinotermine, alle Infos und Trailer unter www.ruppertfilm.de

Quelle: Ruppertfilm

4 Kommentare zu ““WildWestwegs Schwarzwald” – Kinostart der Naturdokumentation

  1. Ein absolut sehenswerter Film und nicht zuletzt eine Werbung für unseren Schwarzwaldverein
    und den von uns gepflegten Westweg mit seinen West- und Ostvarianten.
    Wir waren bei der Eröffnung und der Anwesenheit der Produzenten in einem ausverkauften Kino
    in Baden – Baden sehr positiv berührt.

  2. Nach dem Film kommt bei mir nicht das Bedürfnis auf diesen Weg zu gehen. Landschaftlich hat man wenig gesehen, die Naturaufnahmen sind eher makroskopisch, das seh ich beim laufen im Normalfall nicht. War zwar ganz nett, aber mehr nicht.

  3. Der Film hat leider wenig mit dem Westweg zu tun. Es gibt keine für einen Wanderer interessante Perspektiven. Über den Weg selbst erfährt man kaum etwas. Ein Wanderer sieht Insekten niemals in Großaufnahme und fliegt auch nicht mit der Drohne rum. Die Aufnahmen selbst sind technisch gut gemacht, stehen aber isoliert.
    Ansonsten ist der Film stellenweise total kitschig. Wanderer mit Klampfe im Abendrot und am Lagerfeuer sind arg dick aufgetragen .
    Im Ergebnis Thema verfehlt.

    1. Guten Tag Herr Steenhoff, m.W. wollten die Filmemacher von “WildWestwegs” keinen (Wander-)Film über den Westweg drehen, sondern eine Dokumentation von Naturphänomenen im Schwarzwald. Als Orientierungslinie – vermutlich damit die Auswahl nicht ganz willkürlich erscheint – haben sie eben den Westweg ausgewählt. Beste Grüße, Mirko Bastian

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