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Wegewarte der Ortenau treffen sich

Wegewartetagung des Bezirks Ortenau im „Sonnenhaus“ des Schwarzwaldvereins Offenburg in Nordrach am 20.11.2021: Auf Einladung des Bezirksvorsitzenden des Bezirks Ortenau Christian Wacker trafen sich der Bezirkswegewart Daniel Bruder und die Wegewarte des Bezirks Ortenau am 20.11.2021 im „Sonnenhaus“ des Schwarzwaldvereins Offenburg in Nordrach. Die im Wald gelegen Hütte mit einer schönen Aussicht war durch eine kurze Wanderung zu erreichen.

Der Bezirksvorsitzende Christian Wacker begrüßte die Teilnehmer, der Nachmittag sollte als Anerkennung für die ehrenamtlich geleisteten Arbeitseinsätze zur Wegeunterhaltung der einzelnen Wegewarte, Stellvertreter und deren Helfern dienen. Es wurden aktuelle Themen besprochen. Ebenso sollte der Nachmittag dem Gedankenaustausch der Beteiligten dienen. Begleitend zur Tagung wurde Kaffee und Kuchen und zum Abschluss ein kräftiges Vesper bereitgestellt.

Herr Gießler, 1. Vorstand, stellte den Ortsverein Offenburg und die Geschichte des „Sonnenhauses“ vor. Das Haus hat eine historische Geschichte, durch Errichten und Nutzen der ehemaligen Tuberkulose Klinik. Es konnte nach Aufgabe der Klinik vom Ortsverein erworben und bis heute erhalten werden. Herr Gießler machte darauf aufmerksam, dass das Gruppenhaus auch gemietet werden kann.

Der Bezirkswegewart des Bezirks Ortenau Daniel Bruder stellte sich vor. Es war seine erste Wegewartesitzung nach seinem Amtsantritt in 2019. Er trat 2010 dem Ortsverein Gengenbach bei, absolvierte 2011 die Prüfung als Wanderführer, gründete 2013 die Familiengruppe und engagiert sich auch als Naturschutzwart und 2. Vorstand. Seit 2019 hat er das Amt des Bezirkswegewartes von Heinz Roth übernommen.

Im Anschluss stellten sich die Teilnehmer der Runde vor. Albert Beck, der Fachbereichsleiter Wege -Mitte- begrüßte auch die Runde. Die erste angeregte Diskussion der Runde wurde zum Nutzen und Gebrauch der Wege-Arbeitskarte geführt. In der Diskussion stellte sich heraus, dass jeder Wegewart/Helfer für den Arbeitseinsatz unterschiedliche Hilfsmittel nutzt. Dies können die vom Referat Wege zur Verfügung gestellten Arbeitskarten, käufliche Wanderkarten oder Ausdrucke des digitalen Wegesystems sein. Im Zusammenhang mit dem Digitalen Wegesystem teilte Herr Beck mit, dass der derzeitige Vertrag bis Frühjahr 2023 ausläuft und es einen Betreiberwechsel geben wird. Hier ist der Hauptverein gefordert, der sich inzwischen, nach einer Ausschreibung, für einen Anbieter entschieden hat.

Die Resonanz der Beschilderung mit QR-Code, „Wege Gut! Alles Gut!“, wird derzeit noch im Hauptverein ausgewertet. Einzelheiten sind derzeit noch nicht bekannt.

Wegemarkierung – schnell erklärt: mit vier kurzen Videos erklärt der Hauptverein die Wegemarkierung des Schwarzwaldvereins. Die Clips wurden von Herrn Beck mit digitalen Mitteln der Runde vorgestellt. Sie haben die Titel „Das Wegenetz“, „Die Wegweiser“, „Markierung unterwegs“ und „Touristische Wanderwege“. Einzusehen sind die Video-Clips unter www.schwarzwaldverein.de/wegweisend. Die Videos kamen bei den Anwesenden gut an.

Weitere Themen von Beck waren das Anbringen der Beschilderung an den einzelnen Standortwegweisern. Hierbei wurde die Anbringung der Wegweiserblätter an den Pfosten besprochen, ohne dass die einzelnen Schilder durch andere verdeckt werden. Herr Beck verwies auf das Handbuch der Wegewarte, welches vom Hauptverein digital zur Verfügung gestellt wird. Dort sind alle Einzelheiten textlich und in Bild verfasst.

Infos zu den Jahresberichten der Wegewarte/ Ortsvereinen: Hier wurde eine angeregt diskutiert, wie die Berichte geführt, festgehalten und dem Bezirk übermittelt werden. Herr Beck wies darauf hin, dass schon die Berichte von 2021, nicht mehr in der gewohnten Form übermittelt werden. Einzelheiten werden noch bekannt gegeben. Nach einer rege geführten Fragerunde endete der Vortag des Fachbereichsleiter Wege.

Versicherungsschutz der ehrenamtlichen Wegewarte und Helfer: Bezirksvorsitzender Wacker berichtet über die Möglichkeit der Versicherung der ehrenamtlich arbeitenden Personen in den Ortsvereinen. Die Versicherungskosten halten sich durch die Möglichkeit über die Ortsvereine gering und sollte wahrgenommen werden.

Bauliche Anlagen auf Wegen- wer haftet?: Herr Wacker wies ausdrücklich darauf hin, dass bauliche Anlagen wie Brücken, Stege, Geländer usw. nicht von den Ortsvereinen instand gehalten werden sollen. Verantwortlich ist in diesem Falle immer der Grundstückseigentümer. Bei Beanstandungen der Anlagen, auch von Dritten, sollte dies unmittelbar und schriftlich, der Gemeinde/dem Eigentümer vorgetragen werden.
Fragen aus der Runde wurden rege diskutiert. Herr Wacker bedankte sich für das zahlreiche Erscheinen und die rege Anteilnahme an den Gesprächsrunden.

Zum gemütlichen Abschluss der Tagung stellte der Bezirk einen Vesperteller für die Teilnehmer bereit. Die Getränke wurden vom Ortsverein Offenburg gestellt.

Text Albert Beck/Daniel Bruder, Foto: A. Beck

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