Schwarzwaldverein verurteilt MTB-Fallen

Wieder haben im Freiburger Stadtwald Unbekannte Fallen auf Wegen angebracht, die auch von Mountainbikern genutzt werden. Der Schwarzwaldverein hat dies zusammen mit dem Forstamt und dem Mountainbiker-Verein in einer Pressemitteilung aufs Schärfste verurteilt (die Badische Zeitung, Red. Freiburg, berichtet am 19. Mai 2021).

Die Vorrichtungen bestehen beim jüngsten Vorkommnis von Anfang Mai aus Ästen und Baumstämmen, im schlimmsten Fall auch aus einem Nagelbrett und einem gespannten Draht. Diese richten sich offensichtlich gegen Mountainbiker und könnten schwerste Verletzungen zur Folge haben. Besonders unverständlich scheint es, dass diese Fallen auch auf Wegen gefunden wurden, die explizit für das Befahren mit Fahrrädern freigegeben sind, bzw. ausschließlich Mountainbikern vorbehalten sind (eine sogenannte Downhillstrecke).

In den vergangenen Jahren kam es immer wieder in von Montainbikern stark frequentierten Gebieten zu derartigen Vorkommnissen.

Der Schwarzwaldverein appelliert an alle Wald- und Wegenutzer und ganz besonders an seine Mitglieder, zu einem guten Miteinander aktiv beizutragen. „Voraussetzung für einen erholsamen Aufenthalt in der Natur ist, dass alle Benutzergruppen mit Respekt und Rücksicht unterwegs sind“, meint Mirko Bastian, Hauptgeschäftsführer des Schwarzwaldvereins. „Das gilt besonders jetzt, wo wir als Begleiterscheinung der Pandemie einen großen Boom beim Wandern und den Natursportarten in der eigenen Region beobachten können“.

Das Auslegen von Fallen und Hindernissen für Mountainbiker verurteilt der Schwarzwaldverein als kriminelle Handlung und fordert Wanderer und Natursportler auf, entdeckte Hindernisse da wo möglich zu entfernen oder der Polizei- oder Forstbehörde zu melden.

Zur Pressemitteilung der Stadt Freiburg:

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